Gräser

Im „Grasland“ Schweiz hat die züchterische Bearbeitung der Futterpflanzen eine lange Tradition. An der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) wird heute eine breite Palette von Arten bearbeitet.
Die Züchtungsaktivitäten basieren auf der genetischen Vielfalt  einheimischer natürlicher Populationen.
Die ART-Sorten zeichnen sich durch wertvolle agronomische Eigenschaften wie hohes Ertragspotential, Resistenz gegen Schadorganismen, gute Futterqualität und Ausdauer aus.
Die DSP AG, als Sorten-Mitinhaberin, ist für die Registrierung und Vermarktung der Sorten im In- und Ausland und für die Produktion von Basissaatgut zuständig.


Die Schweizer Saatguthändler kaufen der DSP AG Basissaatgut ab und lassen es im Ausland vermehren. Das zertifizierte Saatgut wird dann wieder in die Schweiz importiert und es werden daraus die bekannten und bewährten Kleegras-Mischungen hergestellt.

Aus klimatischen Gründen beschränkt sich Grassaatgutvermehrung in der Schweiz auf ein paar wenige Spezialgräser wie frühreifes englisches Raigras, Wiesenfuchsschwanz und Kammgras.
Es sind aber wichtige Mischungspartner in verschiedenen Futterbaumsichungen mit dem AGFF-Gütesiegel.
Frühreifes Englisch Raigras kommt in ausdauernden Weidemischungen zum Einsatz (z.B. Kurzrasenweide)
Wiesenfuchsschwanz liefert höchste Erträge bei guter Verdaulichkeit an wechselfeuchten Standorten (z.B. in der Standartmischung 444). Kammgras wird in Mischungen für höhere Lagen oder für  nicht raigrasfähige Standorte  eingesetzt.